Jalis Welt

Einen Lego-Adventskalender einfach selbst machen

Ich finde ja grundsätzlich die Lego Adventskalender ganz toll.

Aber was ist, wenn die Kinder schon älter sind und nahezu alle Varianten der gängigen Adventskalender schon hatten?

Na ja: ganz einfach…
… man befüllt einfach selbst einen DIY-Adventskalender mit einem LEGO-Set der eigenen Wahl.

Hier zeige ich euch, wie wir das relativ zeitsparend hinbekommen haben, die Steine eines Lego-Sets exakt in 24 Häppchen zu verteilen, sodass die Kinder im Adventskalender auch immer die richtigen Steine in der richtigen Reihenfolge zur Verfügung haben.

In 5 Schritten zum individuellen Lego Adventskalender.

Schritt 1: Die Adventskalender-Tüten vorbereiten

Wir verwenden dazu immer ganz einfache Butterbrot-Papiertüten.
Die sehen schick aus und sind gleichzeitig auch noch günstig.

Da wir zwei Kinder haben, sind das 48 Tüten. Und die brauchen ganz schon Platz!

Um meinen Rücken etwas zu schonen, bereite ich diese immer auf einem Bett aus. Denn dann muss ich mich nicht so tief bücken 🙂

Für die Beschriftung der Tüten verwende ich manchmal Aufkleber, die man recht günstig beim Tedi oder Woolworth kaufen kann. Dieses Jahr habe ich es nicht geschafft, Aufkleber zu kaufen. Deswegen habe ich die Nummern einfach mit einem Edding auf die Tüten geschrieben und ich finde, das tut ebenfalls seinen Zweck 🙂

Schritt 2: Jetzt wird es knifflig – wir teilen die Steine aus den Lego-Sets akkurat in jeweils 24 Päckchen

Das ist gar nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick aussieht!

Denn wir müssen die Steine in der richtigen Reihenfolge in die einzelnen Päckchen verpacken. Mit anderen Worten: wir schnappen uns die Anleitung der Sets und gehen Seite für Seite die Steine durch und verteilen sie auf kleine Häufchen.

Bei den Häufchen zähle ich zunächst noch nicht mit. Wichtig ist nur, dass es mehr als 24 Päckchen entstehen.

Dieses Set war sehr dankbar 🙂 Denn das hatte schon von Haus aus elf Tüten und ließ sich so sehr einfach auf 24 Päckchen verteilen.

Schritt 3: Ab in die Tütchen

Jetzt landen die Steine-Häufchen in den einzelnen Tüten:

Im Anschluss binde ich diese Tütchen mit einer Geschenkbandschleife zu.
Damit

Schritt 4: das große Finale!

Jetzt hängen wir die Tütchen an den Kalender.

Dafür habe ich mal vor einigen Jahren im Ausverkauf beim Mömax diese Tannenbäume aus Metall günstig erhalten. Seitdem nutzen wir die immer für unsere Adventskalender. Ihr könnt aber auch eine einfache Schnur verwenden oder die Tüchern irgend eine schöne Schale legen.

Unsere Kids sind auf jeden Fall immer sehr happy mit diesen Adventskalendern.
Und es macht es sehr viel Spaß ein Lego-Set Tag für Tag und Stein für Stein aufzubauen.

Lohnt sich der Zeitaufwand?

Jaaaaaaaaaaaaaaa!
Definitiv.

Zum einen bekommt man so natürlich deutlich mehr für sein Geld.
Ein preislich vergleichbares Lego Set hat deutlich mehr Steine als ein Lego Adventskalender.

Und das Beste, da ja meine Kids in der Lage sind, schon selbstständig sich die neuesten Adventskalendersets anzusehen. Er freuen Sie sich jedes Jahr über die Überraschung, welches Set im Kalender verbaut ist. Wir machen das auch oft so, dass wir die Anleitung zu Beginn gar nicht mitgeben, sondern die Kinder anhand der Steine raten lassen. Welches Set im Kalender sich verbirgt.

Okay, bei dem Setmeiler Tochter war’s ziemlich einfach. 🙂
Sie hat die Sonnenkugel gesehen und zack wusste sie schon Bescheid.

Bei meinem Sohn hat es immerhin bis zum zweiten Tag gedauert, bis er das Set erraten hat 🙂

Mein wichtigster Tipp zum Schluss, damit keine Steine fehlen

Wir haben diese Art Adventskalender schon sehr häufig umgesetzt.

Aber wir haben es noch nie geschafft, dass wirklich alle Steine in der richtigen Reihenfolge dabei waren. Meistens bleiben irgendwelche Steine übrig.

Deswegen empfehlen wir wärmstens, immer eine kleine Resteschachtel dazuzustellen, in der alle Steine reinkommen, die zum Schluss übrig geblieben sind 🙂

Habt ihr auch Lust auf so einen Adventskalender?
Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen. Und wenn ja, wünschen wir euch viel Spaß und Freude beim Umsetzen.

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert